(Ausstellungseröffnung „Sorgender Kiez Leopoldplatz“)

Ausstellungseröffnung „Sorgender Kiez Leopoldplatz“

Die Ausstellung „Sorgender Kiez Leopoldplatz“ vom Kollektiv Raumstation stellt verschiedene Institutionen der Sorgearbeit im Kiez vor und wird die nächsten Wochen im Café Cralle zusehen sein. Sorgearbeit ist in vielerlei Hinsicht unerlässlich für unsere Gesellschaft. Wenn wir Städte und Kieze zur Sorgenden Stadt machen wollen, müssen wir die Dynamiken und Bedürfnisse derer Verstehen, die es […]

von Kollektiv Raumstation

Schlagwörter

  • Öffentlicher Raum
  • Nachbarschaft
  • Care
  • Ausstellung
  • Raumerkundung

Projektbeschreibung: Ausstellungseröffnung „Sorgender Kiez Leopoldplatz“

Die Ausstellung „Sorgender Kiez Leopoldplatz“ vom Kollektiv Raumstation stellt verschiedene Institutionen der Sorgearbeit im Kiez vor und wird die nächsten Wochen im Café Cralle zusehen sein. 

Sorgearbeit ist in vielerlei Hinsicht unerlässlich für unsere Gesellschaft. Wenn wir Städte und Kieze zur Sorgenden Stadt machen wollen, müssen wir die Dynamiken und Bedürfnisse derer Verstehen, die es lokal verrichten. Die Ausstellung „Sorgender Kiez Leopoldplatz“ ist damit eine erste Bestandsaufnahme. Gemeinsam wollen wir herausfinden, welche Formen der Sorgearbeit hier geleistet werden, wie verschiedene Netzwerke der Sorge in Verbindung stehen und wer die Menschen sind, die sich hier täglich um Jugendliche, Familien und ältere Menschen im Kiez kümmern. 

Dazu haben wir Gespräche mit verschiedene Institutionen geführt, die wir anhand von Plakaten in der Ausstellung vorstellen. Diese reichen von der kollektiv betriebenen queer-feministischen Kiezkneipe (Café Cralle), über Beratung und Begleitung für Familien und Jugendliche aus Südosteuropa (Kulturen im Kiez), der Berliner Obdachlosenhilfe e.V , einem privaten Pflegedienst (Herz Plus), einem Beratungs- und Freizeitangebot für Frauen (AWO Frauenladen) und dem niedrigschwelligen Kiez Café (Café Leo). 

Alle Institutionen haben unterschiedliche Bedürfnisse, aber doch viele Gemeinsamkeiten: Es braucht Räume, Kapazitäten, Zeit und
Finanzierung. Alle sind abhängig von gesellschaftlicher Unterstützung und / oder einem politischen Willen – manche Scheitern durch letzteren. Die persönliche Motivation der Care-Arbeitenden, die Relevanz der einzelnen Institutionen sowie deren Förderungen sind alles Themen die ihr auf den Plakaten der Ausstellung erkunden könnt.

Wir freuen uns auf euch! 

Wann und Wo?

13.11.2022 20:00 Uhr
Café Cralle, Hochstädter Str. 10A, 13347 Berlin