Rund um den Leopoldplatz im Berliner Wedding findet an jeder Ecke Care-Arbeit statt. Wir wollen die Menschen kennen lernen, die in der Care-Arbeit aktiv sind. Daher führten wir praxisnahe Gespräche zu deren Arbeitsalltag, Herausforderungen, Verständnis und Anerkennung der Arbeit, sowie räumlichen Aspekte von Sorge-Arbeit in der Nachbarschaft. Das gesammelte Wissen haben wir durch den Care-Protest-Spaziergang in den öffentlichen Raum getragen.
Der Care-Protest-Spaziergang vernetzt die unsichtbaren Orte der Begegnung und Unterstützung und verknüpft deren andauernde und gescheiterten Kämpfe. Im Anschluss an den Spaziergang haben Speed-Caring Murmelrunden gemacht und spannende Fragen Diskutiert: Welche Forderungen lassen sich aus den Erkentnnissen ableiten? Wie kann den Sorgenden etwas zurück geben werden? Was braucht Care-Arbeit? Und wie sieht ein Sorgender Kiez aus?