Bitte halten Sie die Grünflächen rein und die Hunde fern
In diesem Podcast sprechen wir mit ganz unterschiedlichen Menschen über ihren Alltag im Wiener Gemeindebau – und welchen Platz Care darin einnimmt.
von Kollektiv Raumstation
Projektbeschreibung: Bitte halten Sie die Grünflächen rein und die Hunde fern
Über das kleine englische Wort wurde in den letzten Jahren immer mehr geredet. Care – sich kümmern – kann viele Formen annehmen: Um soziale Beziehungen, einen Garten, das Klima oder sich selbst. Es kann schön sein und eine Belastung. Wir fragen uns: Wie beeinflussen Architektur und Nachbarschaft Care in unserem Zusammenleben?
Dafür schauen wir uns die Wiener Gemeindebauten als ganz besondere Nachbarschaften an. In unserem Podcast besuchen wir dafür ganz unterschiedliche Gemeindebauten, entstanden in den Jahren zwischen 1920 bis heute. Und sprechen mit ganz unterschiedlichen Bewohner:innen, deren Stimmen sonst in der öffentlichen Debatte zu selten zu hören sind. Ihre Alltagserfahrungen vertiefen wir im Anschluss jeweils mit Wissenschaftler:innen.
Du kannst den Podcast hier unten auf unserer Seite hören oder auf Spotify oder Apple Podcasts abonnieren. Viel Spaß!
Episoden:
E01: Im Gemeindebau als arbeitende Mutter: Welchen Einfluss haben Wohnungsgrundrisse auf Care? / mit Nina & Sabina Riß
E02: Aufwachsen mit strengen Regeln und Scham: Welches emanzipatorische Potenzial steckt im Gemeindebau? / mit Barbara Laimböck & Christoph Stoik
E03: Sich kümmern um Nachbar*innen und Rassismuserfahrungen / mit Rachel Ita Amah und Angelika Gabauer
E04: Schimmel, überfordernde Bürokratie und Einzelfälle: Prekäres Wohnen im Gemeindebau? / mit Regina Amer & Raphael Kiczka
E05: WG-Tauglichkeit und Zugangsbarrieren: Wie ist der Gemeindebau für junge Menschen? / mit Georg & Cornelia Dlabaja
E06: Migrantischer Gemeindebau: Zugehörigkeiten, Rassismus und sozialer Aufstieg / mit Alba & Florian Bettel
Vielen Dank an alle Beteiligten für die spannenden Einblicke in ihren Alltag, ihre Wohnsituationen und ihre Forschung.
Das Projekt wurde gefördert von Stadt Wien Kultur und erhielt den Preis „Creatives for Vienna 2021“ der Wirtschaftsagentur Wien.