Das Kollektiv Raumstation lud im Oktober zu den SPIELRAUM Gesprächen ein: Bei SPIELRAUM ging es darum, die Grenzen des möglich Erscheinenden zu erweitern, um Raum für Neues, Anderes, zu schaffen. Besonderen Wert legten wir darauf, nicht beim allgegenwärtigen “best practice” stehen zu bleiben, sondern einen Begegnungsraum mit aktuellen wissenschaftlich-theoretischen Debatten zu schaffen, aus dem neue kritische Praxis entstehen kann. Dazu gab es zwei moderierte Diskussionen, die theoretische und praktische Perspektiven beleuchteten:
#1 SPIELFELDER
Prekarität oder Selbstverwirklichung, emanzipatorische Ermächtigung oder Instrumentalisierung, Professionalität oder Inklusion? Unter welchen politischen und sozialen Bedingungen findet Stadtarbeit heute statt? Wir wollen das Spielfeld skizzieren. Gabu Heindl, Clemens Weise, Lukas Franta und Lisa Puchner diskutieren darüber, welchen Umgang und welche Konzepte es bereits gibt und was Stadtarbeit auf diesem Feld für Initiativen, Büros und Einzelpersonen bedeutet.
#2 SPIELZÜGE
Raumbewusstsein, Radfahren, Saunas, Spiel und Nachbarschaft. Alex Grüner (gruener.li), Brigitte Vettori (space and place), Joanna Zabielska und Willi Grabmayr (Critical Mass) sind in künstlerischer, performativer, politischer und sozialer Praxis in Wien aktiv. Wie sieht ihre ganz persönliche Stadtarbeit in konkreten Projekten, Herausforderungen und Erfolgen aus?